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KI-Konferenz: Impulse für Mittelstand und Gesellschaft

Den interdisziplinären Dialog über KI in Deutschland fördern – diesen Anspruch löste die Plattform Lernende Systeme mit ihrer virtuellen Konferenz "KI ist jetzt!" am 23. Februar mit insgesamt rund 800 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ein.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und acatech Präsident Karl-Heinz Streibich waren sich einig: Eine Spitzenposition Deutschlands im weltweiten Wettbewerb um die Technologieführerschaft ist möglich, wenn wir auf sichere, ethisch unbedenkliche „KI made in Europe“ setzen. Im Gespräch mit Moderatorin Kristina zur Mühlen diskutierten die beiden Co-Vorsitzenden der Plattform, wo Deutschland im internationalen KI-Wettbewerb steht und was für einen starken KI-Standort getan werden muss. In seiner Keynote zeigte Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG, anschließend, wie KI heute schon in der biopharmazeutischen Forschung genutzt wird. Eine Panel-Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Mittelstand, Start-ups und Transferzentren beleuchtete den Einsatz von KI im Mittelstand und ging der Frage nach, welche Unterstützung KMU brauchen.

In sieben weiteren Panels diskutierten Mitglieder der Plattform und weitere Fachleute, wie sich das Vertrauen in KI-Systeme stärken lässt und welche Geschäftsmodelle sich in Industrie und Medizin ergeben. Ebenso wurde diskutiert, wie Wirtschaft und Forschung die notwendige KI-Expertise aufbauen und entwickeln können.

In seiner Closing Speech analysierte Peter Dabrock von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ob ethische Prinzipien eher hemmend oder förderlich für die KI-Entwicklung wirken. Wie sich Ethik in KI-Systeme integrieren lässt, diskutierte Jessica Heesen von der Universität Tübingen in einer Folge des Podcasts THINK REACTOR, der anlässlich der Konferenz in Kooperation mit der Plattform Lernende Systeme veröffentlicht wurde.