Best Case: Schutzmaßnahmen vorhanden

  • Vorbeugende Maßnahmen: In der Entwicklungsphase des autonomen Fahrzeugs wurden bei der eingesetzten Hard- und Software strenge Anforderungen an Security und Safety berücksichtigt – mit dem Ziel, etwaige Angriffe auf das hochvernetze und komplexe Mobilitätssystem zu verhindern oder zu erschweren. Während Security-by-Design auf die Sicherheit der IT-Systeme zielt (beispielsweise durch Verschlüsselung), fokussiert Safety-by-Design auf die Verhinderung von Unfällen. Beim autonomen Fahren gelten technische Vorkehrungen als Voraussetzung für die physische Sicherheit. Da sich jedoch nicht alle Angriffsszenarien in der Entwicklung antizipieren lassen, müssen Fahrende zusätzlich die Möglichkeit haben, in einer akuten Gefahrsituation passende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • Akute Gegenmaßnahmen: Dank einer KI-gestützten Anomalie-Erkennung kann im Fahrzeug eine frühzeitige Warnung abgegeben werden und durch implementierte, nicht-überschreibbare Regelsätze zum Schutz von Menschen können Folgen für Leib und Leben verhindert oder erschwert werden. Aufmerksam gemacht durch ein Warnsignal, kann die Fahrerin den autonomen Fahrmodus manuell abschalten und in einen sogenannten Safe-State wechseln. Damit ist sie in der Lage, das Auto sicher an geeigneter Stelle zum Halten zu bringen.
  • Folgen: Der Angriff wird erfolgreich abgewehrt, das Fahrzeug verletzt niemanden.