Der Mensch im Zentrum

Der Einsatz von KI-Systemen bietet große Potenziale, dennoch muss der Mensch weiterhin im Mittelpunkt stehen. Werden etwa im Zuge des KI-Wandels Aufgaben neu verteilt, sollten die jeweiligen Stärken von Menschen und KI-Systemen berücksichtigt werden. Im Fokus sollte die gewinnbringende Zusammenarbeit stehen.

Sinnvolle Arbeitsteilung, förderliche Bedingungen

Fest steht: KI-basierte Automatisierung kann den Menschen nicht ersetzen. Vielmehr sollten sich die jeweiligen Stärken von Mensch und KI-System ergänzen. KI-Systeme erkennen – allgemein gesprochen – in großen und komplexen digitalen Datenmengen Muster und können daraus Schlussfolgerungen ziehen. Die Beherrschung dieser Datenmengen ist dem menschlichen Geist schlicht nicht möglich. Der Mensch wiederum besitzt Fähigkeiten wie Empathie und Kreativität, die sich maschinell nicht abbilden lassen. Er muss und wird also immer eine zentrale Stelle in der Arbeitswelt einnehmen.

Die neue KI-Arbeitswelt braucht klar definierte Kriterien: Führungskräfte können sich an ihnen orientieren, Arbeitsplätze sicher zu gestalten, Beschäftigte passgenau weiterzubilden und allen Beteiligten eine reichhaltige und menschengerechte Arbeit zu ermöglichen.

Wichtig ist es etwa, für den körperlichen und emotionalen Schutz des Einzelnen sowie seiner Privatsphäre zu sorgen und die Vertrauenswürdigkeit von KI-Systemen sicherzustellen. Außerdem muss für eine sinnvolle Arbeitsteilung und förderliche Arbeitsbedingungen gesorgt werden.

Wichtige Ziel sind etwa:

  • Risiken für die psychische und physische Gesundheit vermeiden
  • Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten schützen
  • Für nachvollziehbare Ergebnisse von KI-Systemen sorgen
  • Aufteilung von Verantwortung zwischen Mensch und KI definieren und kommunizieren
  • Arbeitsteilung an den Fähigkeiten von Mensch und KI ausrichten
  • Handlungsspielräumen von Beschäftigten sichern und, wenn nötig, ausweiten
  • zwischenmenschliche Kommunikation fördern.